Checkliste: Ferienwohnung vermieten - was beachten?

Checkliste: Was ist vor der Vermietung einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses zu beachten?

Sie überlegen, Ihre Immobilie als Ferienhaus oder Ferienwohnung zu vermieten? Das kann durchaus sehr lukrativ sein. Hierbei gibt es allerdings einiges zu beachten. In dieser Checkliste für die Vermietung von Ferienwohnungen und Ferienhäusern hat Interhome für Sie die wichtigsten Informationen zusammengestellt.

1. Verfassen Sie eine gute Beschreibung Ihrer Ferienwohnung bzw. Ihres Ferienhauses

Bei der Beschreibung sollten Sie darauf achten, Ihre Ferienunterkunft im besten Licht erscheinen zu lassen, ohne dabei zu übertreiben. Eine ehrliche Darstellung der vorhandenen Qualität und Ausstattung ist wichtig. Machen Sie Angaben zur Wohnfläche sowie zur Anzahl und Art der Zimmer. Wie viele Schlafplätze gibt es? Erwähnen Sie Garten oder Terrasse. Geben Sie einen kurzen Überblick über die Küchenausstattung sowie, falls vorhanden, über besondere Ausstattungsmerkmale. Auch Details zur Lage sollten enthalten sein, wie z.B. die Entfernung zum nächsten Strand oder Skilift. Ebenso sollten Sie die Umgebung mit etwaigen Sehenswürdigkeiten oder Einkaufsmöglichkeiten erwähnen.

2. Legen Sie Ihre Preise fest

Als Erstes sollten Sie natürlich die Fixkosten für Ihre Ferienwohnung bzw. Ihr Ferienhaus kennen. Im zweiten Schritt schauen Sie, welche Preise Ihre Konkurrenz aufruft. Dabei ist es wichtig, möglichst ähnliche Ferienunterkünfte hinsichtlich Lage, Größe und Ausstattung zu berücksichtigen. Ihr Preis sollte sich nicht groß von diesen unterscheiden. Eine besondere Lage oder Ausstattung kann einen höheren Preis rechtfertigen, wenn sie einen echten Mehrwert für den Feriengast darstellt.

3. Machen Sie gute Fotos

Bilder sind der erste Eindruck, den potentielle Feriengäste von Ihrer Ferienwohnung bzw. Ihrem Ferienhaus bekommen. Das gilt nicht nur für das erste Bild auf Ihrer Website oder in Unterkunftsverzeichnissen und auf Buchungsplattformen, sondern auch für alle weiteren Fotos. Deshalb sollte das Erstellen von guten Fotos auf Ihrer "Ferienwohnung-vermieten-Checkliste" eine hohe Priorität haben. Die Fotos sollten alle Räume zeigen. Sie müssen authentisch, aber auch vorteilhaft sein. Die Wohnung sollte sauber und aufgeräumt sein und die Bilder sollten einen positiven Gesamteindruck vermitteln.

Gute Fotos Ihrer Unterkunft – ein zentraler Schlüssel zum Erfolg

4. Machen Sie eine Bestandsaufnahme

Bevor Sie Gäste in der Ferienwohnung bzw. dem Ferienhaus übernachten lassen, halten Sie alle vorhanden Gegenstände sowie deren Zustand in einer Inventarliste fest. So können Sie nach einer Vermietung kontrollieren, dass keine Gegenstände entwendet oder Möbel beschädigt wurden und etwa Flecken oder Kratzer aufweisen. Kleinere Schäden oder Abnutzungserscheinungen können Sie mithilfe der Liste rasch erkennen und gezielt beheben.

5. Sicherheitsaspekte

Es gibt einige Sicherheitsstandards, die Sie beachten sollten, wie etwa Geländer bei Balkonen oder sichere Fenster und Wohnungstüren. Dazu kommen die oft gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder. Hierbei müssen Sie beachten, dass die gesetzlichen Regelungen von Land zu Land variieren können. Achten Sie bei Etagenbetten auf dazugehörige Sicherheitsvorkehrungen und sorgen Sie bei sämtlichen Sonderausstattungen wie etwa einem Schwimmbecken dafür, dass sie nach Norm gesichert sind. Insbesondere sollte die Sicherheit auch auf Familien mit Babys und kleinen Kindern ausgerichtet sein. Ein wichtiger Aspekt in der heutigen Zeit ist zudem das Thema Datenschutz: Stellen Sie sicher, dass die persönlichen Daten der Mieter geschützt sind.

6. Verwenden Sie einen Vertrag

Als Vermieter sollten Sie unbedingt immer einen Mietvertrag mit Ihren Gästen abschließen, damit Sie bei Streitigkeiten oder Problemen auf der sicheren Seite sind. Dafür gibt es gute Musterverträge, die auch solche Dinge wie die Regelung der Stornierung und die Pflichten des Mieters enthalten. Falls Sie Ihre Ferienunterkunft von einem Verwalter oder einem Unternehmen vermieten lassen, sollten Sie mit diesem einen Vertrag abschließen. Für solch einen Geschäftsbesorgungsvertrag gibt es ebenfalls Musterverträge, die Rechte und Pflichten des Verwalters festlegen.

Der Mietvertrag – ein absolutes Muss!

7. Kurtaxe

Bei der Frage "Ferienhaus vermieten – was beachten?" wird dieser Punkt häufig übersehen: Vor allem in Küstenregionen und an bekannten Urlaubsorten ist eine Kurtaxe fällig. Feriengäste zahlen diese spezielle Abgabe entweder im Tourismuszentrum, an Automaten oder aber beim Vermieter. Da dies stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängt, sollten Sie sich auf jeden Fall darüber informieren.

8. Melden Sie Ihre Immobilie als Ferienwohnung bzw. Ferienhaus an

Die vorgeschriebene Anmeldung der eigenen Immobilie als Ferienwohnung oder Ferienhaus beim zuständigen Einwohnermeldeamt ist keine bloße Formsache. Sie kann in seltenen Fällen auch abgelehnt werden, etwa aufgrund des Wohnraumschutzgesetzes oder eines Zweckentfremdungsverbotes der entsprechenden Gemeinde. Bei einer Missachtung können Strafgelder im sechsstelligen Bereich fällig werden. Rechtlich gesehen gibt es keine Vorgaben, was die Einrichtung bzw. Ausstattung einer Ferienimmobilie betrifft, eine abgeschlossene Wohneinheit mit einer Grundausstattung an Mobiliar und Haushaltsgegenständen wird jedoch vorausgesetzt. Sind Sie Miteigentümer einer Immobilie, lohnt auch ein Blick in die Miteigentumsregelungen, bevor Sie an Feriengäste vermieten.

9. Schließen Sie eine Versicherung ab

Grundsätzlich sollten Sie als Immobilieneigentümer die obligatorische Gebäudeversicherung sowie eine ergänzende Elementarschadenversicherung abschließen, um vor Schäden durch Naturgewalten weitgehend geschützt zu sein. Speziell für Ferienhäuser empfiehlt sich zudem eine gewerbliche Hausratversicherung, die zusätzlich zur privaten Hausratversicherung auch Schäden durch unachtsame Gäste oder Einbruch abdeckt. Sehr wichtig ist außerdem die Betriebshaftpflichtversicherung, die als Pendant zur privaten Haftpflichtversicherung verstanden werden muss. Diese benötigen Sie, um etwa bei Unfällen der Mieter gegen deren berechtigte Ansprüche versichert zu sein. Empfehlenswert ist zudem eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung, damit Sie für etwaige Rechtsstreitigkeiten gewappnet sind.

10. Machen Sie Ihre Ferienwohnung online sichtbar – und buchbar!

Alles vorbereitet? Dann kann es jetzt mit der Vermietung losgehen: Heutzutage erfolgt das Suchen und Buchen einer Ferienwohnung bzw. eines Ferienhauses größtenteils online. Dementsprechend wichtig ist es, dass Sie Ihre Ferienimmobilie mit einer guten Internetpräsenz online sichtbar machen. Dazu gehören auch ein gut gepflegter Verfügbarkeitskalender und die schnelle Beantwortung von Kundenanfragen, wofür sie ausreichend Zeit und ständige Verfügbarkeit einplanen müssen.

Ein guter Überblick über alle Verfügbarkeiten und Kundenanfragen – essentiell wichtig!

Sie sehen anhand dieser Checkliste: Es gibt einiges zu tun und zu beachten, bevor Sie in die aktive Vermietung starten können. Hilfreich kann es hier sein, die Vermietung gemeinsam mit einem starken Partner anzugehen oder sogar komplett in dessen Hände zu geben. Einer der führenden europäischen Spezialisten auf diesem Gebiet ist Interhome – mit über 55 Jahren Erfahrung in der Vermietung von Ferienunterkünften.

 

Sie profitieren bei einer Zusammenarbeit mit Interhome nicht nur von der weltweiten Reichweite der Websites, der Buchbarkeit Ihrer Unterkunft über Reisebüros und allen anderen umfassenden Marketingaktivitäten eines so großen Partners. Die Experten können Ihnen neben der Pflege der Internetpräsenz sowie der Abwicklung der gesamten Kundenkorrespondenz und Bezahlung auf Wunsch auch praktische Aufgaben vor Ort abnehmen – von der professionellen Reinigung über den Wäschewechsel bis zum Rundum-Service in Destinationen mit einem lokalen Interhome-Service-Büro.

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